Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Parasiten.
Die Endoparasiten (Würmer und Einzeller, die im Darm, Lunge oder Herz leben)
und Ektoparasiten (auf der Körperoberfläche lebende Milben, Zecken, Flöhe usw.).
Zecken
Sind Blutsauger, die als Wirt dienen können und so z.B. Babesien und Borrelien oder Anaplasmose übertragen können. Auf beide reagieren Tiere mit Fieber. Babesien können lebensgefährlich sein. Genauso können die Zecken, wie beim Menschen auch – die FSME Viren übertragen
Giardien
Sind Einzeller, die im Darm leben und starken Durchfall hervorrufen. Dies sind für Welpen und geschwächte Tiere gefährlich.
Leishmanien
Sind bekannt aus dem Süd- und Mittelmeerraum bekannt. Gerade Tiere aus dem Tierschutz aus dem Ausland sollten diesbezüglich geimpft werden. Symptome hier sind meist Hautprobleme, Bewegungsstörungen und Gewichtsverlust.
Haarlinge
Haarlinge sind ähnlich wie Läuse. Sie leben auf der Haut und ernähren sich dort – anders wie Läuse - nur von den Hautschuppen und nicht vom Blut. Sie können Ekzeme und Haarausfall auslösen. Man kann sie sehen, bzw. erkennt den Befall anhand der Nissen (Eier) an den Haaren. Sie sind nicht auf den Menschen übertragbar.
Flöhe
Floharten gibt es viele Arten und sie kommen weltweit vor. Sie befallen unter anderem Hund, Katze und Mensch. Sie gehören zu den flügellosen Insekten und saugen Blut. Flöhe sind nicht nur lästig, weil es juckt, sondern können auch Krankheiten und Parasiten, wie z.B. Bandwürmer, übertragen.
Milben
Milben gehören zu den Spinnen. Es gibt viele verschiedene Arten. Hausstaubmilben ärgern uns Menschen, in dem sie Allergien auslösen können.
Bei Tieren sind es eher Ohrmilben und Raubmilben, die jedoch recht harmlos sind und eher zu leichten Hautproblemen führen können. Gefährlicher sind die Räudemilben. Diese können tödlich sein.
Würmer
Die Würmer sind zwar bei geringem Befall ungefährlich, aber auch einfach eklig. Sie können auch auf den Menschen übertragen werden, von daher ist es immer sinnvoll, sein Tier regelmäßig zu entwurmen.
Dabei handelt es sich meist um Spulwürmer oder Bandwürmer. Beide setzen sich im Darm ab. Spulwürmer legen die Eier am After ab, der Bandwurm gibt einzelne Glieder ab, die dann „draußen“ einen neuen Wirt finden.
Starken Befall merkt man an Durchfall, Erbrechen und Gewichtsverlust oder in dem man sie im Kot sieht.
Lungen oder Herzwürmer erkennt man an Husten, Fieber und geringer Belastbarkeit.
Aufpassen muss man ganz besonders dort, wo viele Füchse leben. Denn diese haben zum Teil den kleine Fuchsbandwurm, der für Meschen lebensgefährlich ist!